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Wenn in Europa die Tage kürzer und grauer werden, locken die warmen Meere Asiens mit kristallklarem Wasser, farbenprächtigen Korallenriffen und einer Unterwasserwelt, die ihresgleichen sucht. Gerade der Herbst gilt als perfekte Jahreszeit für Tauchbegeisterte: Die Sichtweiten sind außergewöhnlich, das Wasser bleibt angenehm warm und vielerorts zeigen sich faszinierende Meeresbewohner in großer Zahl. Von den legendären Korallengärten Indonesiens über Walhaie in den Philippinen bis hin zu geheimnisvollen Wracks in Thailand bietet der asiatische Kontinent eine beeindruckende Vielfalt an Spots, die sowohl EinsteigerInnen als auch Tauchnerds begeistern. Und weil dabei fast immer Unterwasser-Kameras im Einsatz sind, werden die spektakulärsten Eindrücke in großer Zahl auf Social Media geteilt.
Um herauszufinden, welche Regionen auf Social Media am beliebtesten sind, haben wir eine umfassende Analyse durchgeführt. Verglichen wurden dabei 136 asiatische Tauchdestinationen anhand der Instagram-Hashtags #diving und #scubadiving.
Das vollständige Ranking mit allen verglichenen asiatischen Tauchspots finden Sie weiter unten.
Die wichtigsten Findings im Überblick:
Bali gilt als das Mekka für TaucherInnen in Südostasien. Mit 378.500 Instagram-Posts sichert sich die indonesische Insel den Spitzenplatz im Ranking. Besonders die Nordostküste rund um Tulamben ist berühmt: Hier liegt das legendäre Wrack der USAT Liberty, ein im Zweiten Weltkrieg gesunkenes Frachtschiff, das heute von bunten Korallen und über 400 Fischarten bewohnt wird. Weitere Spots wie Coral Garden, Drop Off oder Seraya Secrets bieten ideale Bedingungen für Makro-Fotografie und Nachttauchgänge. Mit Wassertemperaturen von 26 bis 30 Grad und Sichtweiten bis zu 30 Metern ist Bali das ganze Jahr über ein Paradies für Unterwasserfans. Viele Tauchplätze sind direkt vom Strand aus erreichbar, perfekt für AnfängerInnen. Die Infrastruktur ist hervorragend: Dive-Shops, Resorts und Kurse für jedes Level sind reichlich vorhanden. Besonders „instagrammable“: das fotogene Wrack, farbenprächtige Korallenriffe und Sonnenaufgänge über dem Meer.
Den zweiten Platz schnappt sich Dubai mit 226.000 Beiträgen auf Instagram. Wer von Dubai aus abtauchen möchte, fährt an die Ostküste nach Fujairah. Hier warten zahlreiche künstlich versenkte Wracks wie die Inchcape-Wracks sowie artenreiche Riffe auf TaucherInnen. In Tiefen zwischen zehn und 30 Metern begegnet man Schnappern, Muränen und mit Glück sogar Riffhaien. Die Bedingungen sind meist ruhig, Sichtweiten können jedoch saisonal schwanken. Dive-Center bieten Wrack- und Advanced-Kurse, die Tagestrips starten direkt von der Küste. Für Instagram besonders reizvoll: dramatische Wrackaufnahmen und das Spiel von Licht und Schatten auf den Metallstrukturen.
Koh Tao im Golf von Thailand ist eines der beliebtesten Ziele für TauchschülerInnen weltweit. Rund um die Insel liegen dutzende Spots, von flachen Riffen bis zu beeindruckenden Felsformationen wie Chumphon oder Southwest Pinnacle. Barrakudaschwärme, Schnapper, bunte Korallen und mit Glück Walhaie machen die Tauchgänge unvergesslich. Die besten Bedingungen herrschen von März bis Oktober, wenn das Wasser besonders klar ist. Dank unzähliger Dive-Shops, kurzen Bootstransfers und günstiger Preise ist Koh Tao ideal für EinsteigerInnen. Instagram-tauglich sind die Schwärme, die markanten Felsformationen unter Wasser und spektakuläre Sonnenuntergänge über dem Meer. Mit 177.800 Tauch-Posts auf Instagram landet Koh Tao damit auf Platz drei.
Der indonesische Komodo Nationalpark ist ein Hotspot für erfahrene TaucherInnen. Das zeigt sich auch an den 146.500 Instagram-Posts, die der Insel, die zur Inselgruppe der Kleinen Sunda-Inseln gehört, den vierten Platz sichern. Hier sorgen starke Strömungen für actionreiche Drift-Dives an Spots wie „The Cauldron“ oder Castle Rock. Die Biodiversität ist enorm: Mantarochen an Putzerstationen, riesige Fischschwärme, Haie, Schildkröten und bunte Riffe machen jeden Tauchgang zum Abenteuer. Viele Spots liegen zwischen zehn und 30 Metern Tiefe, die beste Saison ist von April bis Oktober. Die Anreise erfolgt meist über Labuan Bajo, von wo Tagestrips oder mehrtägige Liveaboards starten. Instagram-Hotspots: Mantas im Blauwasser, dramatische Riffkanten und die karge, goldbraune Inselwelt über Wasser.
Phuket ist das Tor zur Andamanensee. Tauchspots wie Racha Yai, Racha Noi, Shark Point oder das King Cruiser Wrack bieten abwechslungsreiche Unterwasserlandschaften mit Steilwänden, Sandplateaus und Felsformationen. Mit etwas Glück lassen sich Mantas und große Schwärme beobachten. Die besten Bedingungen herrschen zwischen November und April. Die touristische Infrastruktur ist gut ausgebaut: zahlreiche Dive-Shops, Tagesboote und Liveaboards stehen bereit. Besonders fotogen: das King Cruiser Wrack, die dramatischen Felsformationen der Phi-Phi-Inseln und leuchtend blaue Buchten.
Kerala an der Malabarküste ist noch ein Geheimtipp für TaucherInnen. Rund um Kovalam und Varkala liegen lebendige Riffe und Einstiegsplätze für BeginnerInnen. In 100.600 Beiträgen auf Instagram festgehalten, zählt Kerala zu den aufstrebenden Tauchdestinationen und sichert sich damit Platz sieben im Ranking. Die Sicht ist meist mäßig, aber die ruhigen Küstengewässer eignen sich ideal für EinsteigerInnen und Tauchkurse. Die Saison reicht von September bis Februar, Monsunmonate sollten gemieden werden. Tiefen liegen meist zwischen fünf und 25 Metern. Tauchbasen bieten Schnuppertauchgänge und Kurse an, perfekt, um den Urlaub mit Ayurveda- und Wellnessangeboten an Land zu kombinieren. Instagram-freundlich: die traditionellen Fischerboote am Strand, Palmenkulisse und farbenfrohe Riffbewohner.
Die Gili-Inseln und Sekotong bieten eine Vielzahl an Spots, von Manta-Reinigungsstationen über Steilwände bis hin zu Muck-Dives. In 97.200 Beiträgen auf Instagram festgehalten, sichert sich Lombok den achten Platz im Ranking der beliebtesten Tauchspots. Schildkröten sind fast garantiert, Mantas und manchmal sogar Haie können gesichtet werden. Beste Bedingungen außerhalb der Monsunzeit, Tiefen zwischen drei und 30 Metern. Die Gilis sind autofrei, bieten aber eine Fülle an Dive-Shops und Resorts. Instagram-Motive: Mantas beim Putzen, Schildkröten in kristallklarem Wasser und Luftaufnahmen der winzigen Inseln.
Kaum bekannt, aber spannend: Pulau Hantu und die Sisters’ Islands in Singapur bieten Makro-Highlights wie Nacktschnecken, Seepferdchen und kleine Riffbewohner. Ebenfalls mit 97.200 Posts auf Instagram vertreten, reiht sich Singapur mit seinen überraschend artenreichen Spots damit ebenfalls auf Platz acht ein. Die Sicht liegt häufig zwischen fünf und zehn Metern, doch gerade Makro-Fans kommen hier voll auf ihre Kosten. Die Tauchplätze liegen in fünf bis 25 Metern Tiefe und sind mit Booten vom Stadtzentrum aus schnell erreichbar. Instagram-Hit: Seepferdchen- und Makroaufnahmen, die exotische Unterwasserwelt in unmittelbarer Nähe zur Skyline.
Vor der Küste von Panglao liegt Balicasag Island, eine der besten Tauchdestinationen der Philippinen. Hier gibt es Steilwände, bunte Riffe, Putzerstationen und regelmäßig Schildkröten zu sichten. Die beste Zeit ist während der Trockenzeit, wenn Sichtweiten besonders gut sind. Zahlreiche Dive-Shops und Resorts bieten Kurse und Bootsausfahrten an. Instagram-Motive: Schildkröten im glasklaren Wasser, große Fischschwärme und der Kontrast von türkisfarbenem Meer und weißen Sandstränden. Mit 90.600 Tauchbildern auf Instagram schafft es Bohol auf den zehnten Platz im Ranking und beweist, dass die farbenprächtigen Riffe und Schildkrötenbegegnungen der Insel zu den großen Sehnsuchtsmomenten unter Wasser gehören.
Land / Region / Summe Hashtags
Die vollständige Auswertung aller verglichenen Sehenswürdigkeiten finden Sie hier.
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Die schönsten Tauchreisen in Asien & am Indischen Ozean
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