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9 Grundlagen ayurvedischer Ernährung

So bringen Sie Körper und Geist in Einklang

Darauf gilt es im Ayurveda zu achten

von Julia Andre

Ziel einer jeden Ayurvedakur ist die Reinigung des Körpers von Schad- und Giftstoffen und die Aktivierung der Selbstheilungskräfte. Erzielt werden soll eine Langzeitwirkung, die sich nicht nur auf eine kurzfristige Behandlung von Krankheitssymptomen beschränkt.

Als ganzheitliche Heilwissenschaft bezieht sie viele Bereiche des Lebens mit ein - so natürlich auch die Ernährung! Es gilt der Grundsatz: „Wer richtig isst, braucht keine Medizin!“

Lebensmittel

Diese Speisen und Gewürze tun gut

  • Alle Mahlzeiten sollten möglichst schonend zubereitet werden. Denn nur auf diese Weise können wichtige Vitamine und Nährstoffe vom Körper gut aufgenommen werden.
  • Nach Möglichkeit sollte jede Mahlzeit die sechs verschiedenen Geschmacksrichtungen süß, sauer, herb, salzig, scharf und bitter bedienen.
  • Im Gegensatz dazu dürfen aber nicht alle Speisen miteinander kombiniert werden: Milch und Obst beispielsweise, sowie tierische Eiweiße untereinander.
  • Auch kalte Getränke sollten zum Essen vermieden werden.
  • Wichtiger Bestandteil aller ayurvedisch zubereiteten Speisen sind gute Gewürze. Besonders Safran, Zimt, Kurkuma, Kreuzkümmel, Ingwer, Kardamom, Koriander, Muskat, Nelken und schwarzer Pfeffer finden hier Verwendung. Die Qualität ist dabei entscheidend. So ist es nicht verwunderlich, dass viele Ayurveda-Resorts die Zutaten für Ihre Küche direkt selbst anbauen. 
  • Alle Gerichte sollten an den jeweiligen Körper- bzw. Dosha-Typ (Vata, Pitta, Kapha) angepasst werden. Dieses ist eine wichtige Grundlage ayurvedischer Ernährung. So wird dem einen empfohlen, weniger scharf, sauer und salzig zu essen, andere sollten eher herbe, scharfe und leichte Gerichte zu sich nehmen.
  • Auf Alkohol, Kaffee, kohlensäurehaltige Getränke und Schokolade sollte nach Möglichkeit verzichtet werden.
Ernährungsroutine

So gelingt ein ayurvedisches Essverhalten

  • Es soll sich Zeit gelassen werden beim Essen. Ungern gesehen wird im Ayurveda vieles, was sich in unserer hektischen westlichen Welt bereits in unser Essverhalten eingeschlichen hat: unregelmäßige, zu viele über den Tag verteilte Mahlzeiten, zu schweres Essen am Morgen oder am Abend. Mal eben der Kaffee und ein Snack „To-go“ auf dem Weg zur U-Bahn - hastig heruntergeschlungen. Für das Essen gilt es, sich Zeit zu nehmen. Sich dem Essen wirklich zu widmen und bewusst zu essen – ohne Ablenkung durch Zeitung oder Fernsehen!
  • Zwischen den Mahlzeiten sollen ein paar Stunden liegen, in denen nichts Weiteres verzehrt wird. Dem Darm soll dadurch ausreichend Zeit gegeben werden, das zuvor Aufgenommene gut zu verarbeiten.

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