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Ayurveda gegen Depression

6 Tipps, wie Ayurveda typische Symptome lindern kann

Ayurveda Mittel und Methoden gegen Depression

Depression zählt zu den an weitesten verbreiteten Erkrankungen der Psyche in Deutschland. Rund 11,3% der deutschen Frauen und 5,1% der Männer leiden an Depressionen. Die seelische Krankheit kann in jeder Altersgruppe auftreten und führt zu einer schwerwiegenden Einschränkung der Lebensqualität der Betroffenen. Psychopharmaka und Psychotherapien sind meist die lebenslangen Begleiter depressiver Patienten. Umso wichtiger werden alternative Ansätze, wie zum Beispiel Ayurveda gegen Depression.

Die Krankheit ist geprägt von einem Gefühl der tiefen Traurig- und Hoffnungslosigkeit. Depressive Patienten verlieren oftmals ihr Interesse an sonst geliebten Tätigkeiten und fühlen sich sehr erschöpft. Schlafprobleme zeigen sich oft als erste Warnsignale im Anfangsstadium der Erkrankung. Ihre Antriebslosigkeit führt häufig dazu, dass sie Tage oder gar Wochen nur im Bett verbringen und sich nicht mehr zu den alltäglichsten Tätigkeiten motivieren können. Eine Verwahrlosung des Haushalts, das Vergessen der Nahrungsaufnahme und mangelnde Körperpflege können die Folge sein. Daraufhin entsteht ein Teufelskreis aus Schuldgefühlen, Scham, Stress, Angst und Selbstzweifeln. Auffällig ist ebenfalls, dass sich depressive Menschen nicht lang auf eine Sache konzentrieren können. Das Leben erscheint den Betroffenen sinnlos.

Ursachen

Ursachen von Depressionen aus ayurvedischer Sicht

Einer Anwendung von Ayurveda bei Depression geht das Erkennen der genauen Ursache der depressiven Zustände der Betroffenen voraus. Meist entstehen psychische Erkrankungen nach ayurvedischem Verständnis aus Dosha-Störungen. Eine Depression ist beispielsweise einer Vata-Störung zugeordnet und mit einem Kapha-Überschuss gepaart. Im Ayurveda wird zwischen zwei Arten der Depression unterschieden.

Um Ihre Depression mit Ayurveda zu heilen, werden je nach Depressions-Art Therapiemaßnahmen abgeleitet. Sowohl bei Erschöpfungsdepression als auch bei Depressionen, die durch Stoffwechselablagerungen entstanden sind, kann eine Ayurveda Behandlung eine deutliche Verbesserung des Gesundheitszustands erreichen. Eine Erschöpfungsdepression entsteht beispielsweise durch unsere hektische und moderne Lebensweise und resultiert aus der Erschöpfung des Körpers. Zu wenig Bewegung in der Natur, stressiger Berufsalltag, ungesunde Ernährung, Alkohol und zu wenig Schlaf sind nur einige Faktoren, die langfristig zu einer Depression durch Erschöpfung führen können. Die Ablagerung von Stoffwechselschlacken im Körper kann auf Dauer zu depressiven Verstimmungen führen. Eine sehr zuckerreiche und säurehaltige Ernährung sowie unregelmäßige Mahlzeiten oder zu wenig Flüssigkeit treiben die Betroffenen förmlich in ein Gefühl der Schwere und Niedergeschlagenheit.

Erste Schritte

Indische Weisheiten gegen die psychische Erkrankung

Ayurveda-Therapeuten betrachten die Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten, den Schlafrhythmus, das soziale Umfeld, mit Partnerschaft und familiären Bindungen sowie persönliche Interessen, Träume, Ziele oder Konflikte. All diese Aspekte wirken sich auf die drei Gunas, Sattva, Raja und Tama, aus, welche die psychische Verfassung der Patienten widerspiegeln. Zusätzlich zur Umstellung der Ernährung können ayurvedische Massagen die Blutzirkulation steigern und das Immunsystem stärken. Durch die angeregte Hormonsekretion werden nach Massagen ebenfalls mehr Glückshormone ausgeschüttet, die die Stimmung heben. Die Einnahme ayurvedischer Kräuterpräparate lindert ebenfalls die Symptome von Depressionen.

In einer Doppelblindstudie der Arak University of Medical Sciences wurden im Jahr 2006 120 an schweren Depressionen erkrankte Personen über 6 Wochen mit der Einnahme von Safranextrakten beziehungsweise Placebo behandelt. Ihr Gemütszustand entwickelte sich überaus positiv durch die antidepressiven Effekte des enthaltenen Imipramin und Fluoxetin.

Tipps

Diese 6 ayurvedischen Therapiemaßnahmen helfen

1. Ayurveda Ernährung

Eine Ernährungsumstellung kann bei der Behandlung von Depressionen mit Ayurveda sehr positive Effekte erzielen. Nehmen Sie beispielsweise zu viel schwere fettreiche Nahrung zu sich, dann steigern Sie die tamasische Wirkung in Ihrem Körper. Giftstoffe und Schlacken lagern sich in Ihrem Organismus ab und rauben Ihnen Energie. Antriebslosigkeit und Müdigkeit sind die Folge. Frische Kost wie Gemüse und Obst hingegen steigern die sattvischen Tendenzen und beleben Ihren Körper, indem sie Energie zuführt.

2. Bewegung gegen Kapha-Überschuss

Meist haben depressive Menschen einen Überschuss von Kapha im Körper, sodass das Gleichgewicht des Organismus gestört ist. Eine grundsätzlich passive Lebenseinstellung, mangelnde Bewegung und mehr Schlaf als nötig, können die Interessenlosigkeit sowie Traurigkeit der Betroffenen verstärken und schließlich in einer Depression enden. Um das Kapha bestmöglich auszugleichen ist Bewegung notwendig. Vor allem am frühen Morgen kann Sport, wie Laufen, Radfahren und Yoga Ihren Heilungsprozess bei Depressionen stark vorantreiben.

3. Ayurvedisch-psychologische Unterstützung

Aus ayurvedischer Sicht, sollten Sie Ihre Depression unbedingt mit psychologischer Unterstützung behandeln lassen. Eine Kombination aus psychologischen Gesprächen und spirituellen Ansätzen, wie Meditation werden im Ayurveda gegen Depressionen genutzt. Die Echtheit und Wertschätzung stehen dabei im Fokus des Gesprächs.

4. Ayurvedische Heilpflanzen

Es gibt zahlreiche ayurvedische Kräuterpräparate, die Sie einnehmen können, wenn Sie an Depressionen leiden. Ob als Tee oder in Kapseln unterstützen die Ayurveda Kräuter, indem sie Ihre Stimmung aufhellen oder innere Unruhe mildern. Brahmi, das Nabelkraut oder Pippali, der Lange Pfeffer, können Sie bei Depressionen zum Beispiel zu sich nehmen.

5. Ayurvedische Massagen

Ayurvedische Massagen können Sie bei der Heilung Ihrer Depressionen unterstützen. Die Marma-Punkt-Massage löst über eine Behandlung der ayurvedischen Vitalpunkte energetische Blockaden in Ihrem Körper auf und bringt die Lebensenergie wieder zum Fließen, die durch Ihre seelischen Probleme und die Depression blockiert wurde. Dabei massiert Ihr Ayurveda-Therapeut die entsprechenden Punkte, an denen sich Muskeln, Venen, Bänder, Sehnen, Knochen oder Gelenke kreuzen.

6. Panchakarma Kur

Um Ihren Körper von angesammelten Stoffwechselschlacken zu befreien und ihn nachhaltig zu entgiften, können Sie eine Panchakarma Ayurveda Kur gegen Depression buchen. Durch Massagen erfolgen zuerst die Lockerung und Lösung der gespeicherten Toxine. Anschließend können die Schlacken durch Schwitzen aus dem Körper ausgeleitet werden.

FAQ zu Ayurveda bei Depressionen

  • Was sind aus ayurvedischer Sicht die Ursachen für Depression?

    Ayurveda unterscheidet zwei Ursachen der Depression Erkrankung. Während die Erschöpfungsdepression aus einem stressigen Lebensstil entsteht, resultiert die Depression durch Stoffwechselablagerungen hauptsächlich aus einer ungesunden Ernährung. Grundsätzlich liegt ein Ungleichgewicht der drei Doshas Pitta, Vata und Kapha vor.

  • Wie hilft ayurvedische Ernährung bei Depression?

    Ayurvedische Ernährung hilft bei Depression, da Sie auf verarbeitete und schwer verdauliche Lebensmittel komplett verzichten. Stattdessen nehmen Sie viel frische und gesunde Kost, wie Gemüse und Obst zu sich, sodass sich Ihr Körper viel leichter anfühlt.

  • Welche ayurvedischen Kräuter helfen bei Depression?

    Safran, Kurkuma und Ashwangandha können bei Depressionen lindernd wirken. Auch Brahmi oder Pippali, besitzen anti-depressive Eigenschaften. Pfefferminze bringt Ihr Nervensystem ebenfalls zurück in Balance und bekämpft Schlafprobleme effektiv. Die ätherischen Öle der Minze wirken beruhigend auf den Organismus und fördern die innere Ruhe.

  • Wie kann Ayurveda bei Depressionen helfen?

    Der Einsatz ayurvedischer Heilkräuter, eine Veränderung des Lebensstils, wie beispielsweise mehr Bewegung durch tägliche Yoga Einheiten sowie traditionelle Ayurveda Therapien unterstützen die drei Doshas Vata, Pitta und Kapha wieder ins Gleichgewicht zu bringen und somit der Depression entgegenzuwirken.

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